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Kalender

10. Mai 2023
17:00

SPRUNGBRETT <> TANZRECHERCHE NRW

SPRUNGBRETT <> TANZRECHERCHE NRW ist das gemeinsame Format von tanz nrw und NRW KULTURsekretariat, mit dem jungen Akteur:innen der Tanzszene aus NRW alle zwei Jahre ergebnisoffene Recherche-Residenzen ermöglicht werden.

Zwei Recherche-Präsentationen finden in der Tanz Station statt: Hiraeth Kollektiv // iSaAc Espinoza Hidrobo, Roman Jungblut & Visiting Beings

Bei der Veranstaltung wird eine DGS-Live-Verdolmetschung angeboten. Hier gibt es weitere Infos zur Barrierefreiheit.

 

Bereits zum fünften Mal residieren die ausgewählten Künstler:innen im tanzhaus nrw in Düsseldorf und bei PACT Zollverein in Essen, um sich tiefgreifend mit ihren Themen auseinanderzusetzen sowie neue Ideen zu entwickeln. Jeweils zwei Wochen stehen ihnen Räumlichkeiten und Expertise der beiden Produktionszentren zur Verfügung. Die beiden ausgewählten Kollektive werden ihren Recherche-Stand während des Festivals in mehreren Städten präsentieren.

 

Sprungbrett <> Tanzrecherche NRW
tanz nrw 23 – Festival Zeitgenössischer Tanz

Mittwoch, 10. Mai 2023, 17:00 Uhr
@ Tanz Station – Barmer Bahnhof

 

Der Eintritt ist kostenfrei. Tickets bitte vorab über wuppertal-live.de reservieren.

 

 

MEET THE ARTISTS:

 

Hiraeth Kollektiv // Yasmin Fahbod, Mina Khani, Zahra Mousawy, Shirin Namazi

Die aus dem Iran und Afghanistan stammenden Performerinnen und Aktivistinnen Yasmin Fahbod, Mina Khani, Zahra Mousawy und Shirin Namazi befassen sich in ihrer Recherche mit dem stigmatisierten Körper, dem entfernten Körper, dem Körper im Exil. Sie setzen sich mit der Tatsache auseinander, dass weiblich-muslimisch wahrgenommene Körper nicht zu Wort kommen. Gemeinsam als Kollektiv wollen sie diesen Körpern Sichtbarkeit geben und ihre Geschichten erzählen. Sie schaffen eine Erzählung über Körper, die entweder verborgen oder exotisiert werden, indem sie die Bewegungssprache und -qualität dieser unterdrückten und eliminierten Körper ergründen, die sich oft nur mit Angst bewegen.

 

iSaAc Espinoza Hidrobo, Roman Jungblut & Visiting Beings

In einer disziplinübergreifenden Recherche zwischen Tanz, Musik, Installation und theoretischer Auseinandersetzung befassen sich „iSaAc Espinoza Hidrobo, Roman Jungblut und Visiting Beings“ damit, was Dekolonisierung bedeuten kann und wie unterschiedlich die Beteiligten selbst innerhalb derer Prozesse positioniert sind: Was bedeutet Verortung, was der Verlust von Orten – und wie können neue Orte geschaffen werden? Unter dem Titel „Pink Bullroarer Shelter“ arbeiten sie an einem Ritual, auf der Suche nach Stimmen aus verschiedenen Zeiten und Perspektiven.

 

 

Weitere Informationen: https://www.tanz-nrw-aktuell.de/

 

Fotos: Hiraeth Kollektiv © Godot // iSaAc Espinoza Hidrobo, Roman Jungblut © Nathan Ishar

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