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17. Oktober bis 3. November 2023

Residenz Plus #1

Friederike Heine mit Katharina Simons und Mona Sachße

Das Projekt:

Mundhöhle wird Orakelhöhle 

 

Was für eine Art von Raum kann die Erfahrungen aufmachen, die in unserem Körper eingeschrieben sind, um sie zu transformieren? Wie lässt sich ein Körper generieren, der als eine Art zeitgenössisches „Future Oracle“ fungiert? Ein Körper, der seine eigene Stimme findet, der seinen „eigenen Song“ kreieren kann, in dem er sich in seiner Weichheit, Verletzlichkeit, aber auch in Vergnügen und Stärke zeigen kann?
„Mundhöhle wird Orakelhöhle“ ist eine Recherche mit physischen und stimmlichen Praktiken sowie Lichtelementen, die sich mit der Idee und Formen zeitgenössischer Orakelkörper und –räume auseinandersetzt.

 

Das künstlerische Team:

 

Friederike Heine – Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie, Performance
Friederike Heine ist Performerin, Tänzerin und Choreografin. Angetrieben von dem Wunsch, Räume für tiefgreifende Transformation zu schaffen, arbeitet sie mit dem Körper als ein Zugang zu unbekannten inneren Räumen, um neue Sichtweisen auf Identitäten zu eröffnen. Aus einer queer-feministischen Perspektive schafft sie sanfte Räume des Miteinanders. In ihrer aktuellen künstlerischen Arbeit forscht sie zu Praktiken und Formen zeitgenössischer Orakelkörper und -räume.

 

Katharina Simons – Dramaturgie, choreografische Beratung
Katharina Simons ist freischaffende Regisseurin für multimediale Performancekunst. Seit 2019 veröffentlicht sie unter ihrem Label CUTTY SHELLS ihre künstlerischen Arbeiten, die im Spannungsfeld von Realität – Virtualität und Materiellem – Immateriellen neue Wahrnehmungsphänomene hervorbringen. Im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit steht die Auseinandersetzung mit Realitätsentwürfen, ihren Wahrnehmungsaspekten und Entfremdungsformen.

 

Mona Sachße – Sounddesign, Live Sampling
Mona Sachße ist Sänger*in, Soundproducer*in und Performancekünstler*in. In ihrer Soundpraxis arbeitet sie sowohl mit unverstärktem Raum als auch mit digitalen Samples und Bearbeitung der Stimme. Ihre Stimme begreift sie dabei nicht nur als sprechenden Ausdruck, sondern auch als noise Produzentin. In ihrer wissenschaftlichen Forschung setzt sie sich mit der Inszenierung weiblicher Mythen auf Soundebenen auseinander.

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