

Seine Solo-Tanzperformance basiert auf der japanischen Anime-Kultur und der besonderen Spielart des Mangas. Kenji Shinohe rückt dabei Vorurteile, die er in Europa gegenüber der japanischen Kultur erfahren hat, in den Fokus. Im Manga stellt ein Ausdruck wie „boom“ ein klangliches Sprach-Bild für Explosion dar. Während diese Klänge vielen Japaner:innen bekannt und vertraut sind, empfinden Menschen anderer Kulturkreise sie als eine neue Art der Darstellung. Shinohe sucht nach einer Möglichkeit, diese Cartoon-Ausdrücke auf den Tanz zu übertragen.
Kenji Shinohe, Tänzer und Choreograph, wurde 1990 in Japan geboren und ist Absolvent der Folkwang Universität der Künste. Zum Abschluss der Residenz Plus gibt er im Rahmen einer Werkstatt-Performance Einblicke in seine künstlerische Arbeit. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit Kenji Shinohe sowie mit Thusnelda Mercy und Pascal Merighi statt. Moderiert wird das Gespräch von Ricardo Viviani (Tänzer und Choreograph).
WERKSTATT-PERFORMANCE
18. September 2021, 19:30 Uhr
INSEL, Wiesenstraße 6, 42105 Wuppertal
RESIDENZ PLUS wird von der Tanz Station – Barmer Bahnhof angeboten und ist eine Kooperation mit INSEL e.V. und dem Von der Heydt-Museum Wuppertal.


